Eine Frau mit braunen Haaren liegt im Bett und vergräbt ihr Gesicht unter ihren Händen.

Erholsam schlafen Sport gegen Nachtschweiß

29.08.2023

Heute ist der Tag, an dem wir dich mit in unsere Betten nehmen. So verführerisch, wie es jetzt vielleicht klingen mag, ist es aber leider nicht – sorry dafür. Es geht heute um das Thema Schweiß, genauer gesagt um Nachtschweiß. Gerade jetzt im Sommer wirst du vielleicht auch häufig wach, weil dir die Hitze zu schaffen macht und dein Körper Vollgas gibt, um für Abkühlung zu sorgen. Das ist einfach unangenehm, doch was kann man dagegen tun? Es klingt wie ein Witz, aber Fahrradfahren kann tatsächlich dabei helfen, den Nachtschweiß in den Griff zu bekommen. Hier gibt es alle Infos.

Die Nacht ist ja eigentlich dafür da, um sich von den Strapazen des Tages erholen zu können.  Für viele ist das aber nur Wunschdenken, denn statt schön zu träumen, werden sie von nächtlichen Schweißausbrüchen wachgehalten. Neben gesundheitlichen Gründen, die du dringend von deinem Hausarzt checken lassen solltest, können auch eine zu hohe Raumtemperatur, zu viel Stress und zu wenig körperliche Aktivität schuld am Nachtschweiß sein. Wir beleuchten alle drei Aspekte genauer und klären, warum deine (zumindest jetzt noch) verständliche Irritation, wie mehr Sport zu weniger Schwitzen führen soll, unberechtigt ist.

Grund #1: Zu hohe Raumtemperatur

Eine zu hohe Raumtemperatur ist wohl der naheliegendste Grund für Schwitzen in der Nacht. Von Experten werden 15 bis 18 Grad Celsius für Erwachsene als optimal eingestuft. Jetzt im Sommer ist diese Maßgabe natürlich nur schwer zu erreichen, doch auch im Winter solltest du aufpassen, dass du den Raum nicht zu sehr aufheizt, bevor es ins Bett geht.

Was kann helfen?

Überlege dir, ob ein Wechsel zwischen Sommer- und Winterdecken eine lohnenswerte Alternative für dich sein kann. Auch in Punkto Bettwäsche-Material kann man viel bewirken. Seide gilt als besonders kühlend. Satin kann eine gute und vor allem günstigere Alternative sein. Außerdem gilt Leinen als sehr temperaturregulierend.

Ein Mann mit Helm fährt bei Sonnenuntergang mit dem Fahrrad.

Grund #2: Zu viel Stress

Stress ist der Feind – und das kann man wortwörtlich sehen, denn bei Stress wird das sympathische Nervensystem aktiviert, das den „Kampf-oder-Flucht“-Modus in uns steuert. Stress verbindet unser Körper demnach mit einer Gefahr, auf die er reagieren muss. Dadurch erhöhen sich Herzfrequenz und Blutdruck und die Schweißproduktion kann angeregt werden. Nächtliches Schwitzen kann ein mögliches Symptom sein.

Was kann helfen?

Wer unter Stress leidet, muss zunächst herausfinden, wo die Stressquelle liegt. Oft ist die Arbeit ein wichtiger Punkt in unserem Leben, der uns auf der einen Seite erfüllt, aber auch dazu führen kann, dass unser Gehirn einfach keine Pause findet. Ist es dir derzeit nicht möglich, das Arbeitspensum zu minimieren, kann autogenes Training helfen oder auch Sport. Die aktive Bewegung wie Fahrradfahren bewirkt, dass Stress abgebaut wird und du den Kopf freibekommst. So tust du Körper und Seele einen großen Gefallen.
Vielleicht kannst du die Arbeit sogar mit dem Fahrradfahren verbinden und deinen Arbeitsweg hin und wieder mit dem Bike bestreiten. Möglicherweise bietet dein Arbeitgeber die Möglichkeit eines Dienstrades an. Das klingt interessant? Hier gibt es alle Informationen.

Grund #3: Zu wenig Bewegung

Du schwitzt in der Nacht, weil du dich zu wenig bewegst? Keine Sorge, wir sind nicht ein Mal zu viel mit Fahrrad gestürzt. Nächtliches Schwitzen kann mit deiner grundsätzlichen körperlichen Aktivität zusammenhängen, denn durch das Schwitzen wird deine Körpertemperatur reguliert. Fehlt die Bewegung am Tag, kann das Auswirkungen auf genau diesen Effekt haben. Überschüssige Wärme wird so nachts abgebaut.

Was kann helfen?

Regelmäßige Sporteinheiten wie Fahrradfahren helfen dabei, die Durchblutung zu fördern. Dadurch kann Wärme effizienter abgebaut werden, was das nächtliche Schwitzen in der Nacht eindämmen kann.

Das sind natürlich nur drei mögliche Gründe, die zu nächtlichen Schweißausbrüchen führen können. Sollten die Beschwerden darüber hinaus anhalten, solltest du das Gespräch mit einem Arzt suchen. Ein erholsamer Schlaf ist das A und O, um am Tag eine gute Leistung abrufen zu können. Schenke der Nachtruhe daher stets die nötige Aufmerksamkeit, dann macht die nächste Bike-Tour gleich noch mehr Spaß.

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