Ein Kinderlachen ist das ehrlichste dieser Welt, selbiges trifft aber auch auf Tränen zu, die manchmal einfach nicht zurückgehalten werden können. Dass Freud und Leid im Leben manchmal ganz oft beieinander liegen, wissen schon die Kleinsten. Frei von „Erwachsenensorgen“ sehen sie die Welt klarer – ohne Vorurteile. Sie sehen die Welt in ihrer Einfachheit, die aber manchmal doch so schwer zu verstehen ist. Vor allem dann, wenn Kinder, die eigentlich gesund und voller Energie ihrer Zukunft entgegenfiebern sollten, Hürden überwinden müssen, die selbst für gestandene Männer und Frauen kaum zu nehmen sind. Wie viel Größe aber schon in den Kleinsten steckt, wurde in diesem Sommer wieder einmal ganz deutlich: Schülerinnen und Schüler aus acht Schulen haben in diesem Jahr am Pedalino-Projekt teilgenommen und sind dabei nicht nur für sich selbst in die Pedale getreten, sondern vor allem für Gleichaltrige, die mehr Last tragen müssen, als ihnen zugemutet werden sollte.
Mit jedem Kilometer, den die Kinder während des Schuljahres erradelt haben, wurde ein Euro für den guten Zweck gesammelt. Gleich für zwei Projekte hat Pedalino in diesem Jahr alles gegeben:
- Das „Netzwerk Gesunde Kinder“ möchte Kindern aus benachteiligten Familien ein regelmäßiges Bewegungsangebot zur Verfügung stellen.
- Das Kinderhaus „Pusteblume“ (Spreewald) ist eine Kombination aus Kinder- und Jugendhospiz sowie einer Intensivpflege-Wohngruppe. Kinder, die eine lebensverkürzende Diagnose erhalten haben, können hier mit ihren Eltern und Geschwistern neue Kraft tanken und während des Entlastungsaufenthaltes wunderbare gemeinsame Momente erleben. Um dieses Angebot zu erweitern, benötigt das Kinderhaus finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung eines speziellen Therapiefahrrades.