Eis, Bratwurst, ein kaltes Bier. All diese verführerischen Leckereien, die im Sommer aufwarten, können bedenkenlos genascht werden, schließlich steigt der Kalorienverbrauch mit den warmen Außentemperaturen ja auch deutlich an. Momentchen. Leider – und glaub uns, diese Nachricht tut auch uns im Herzen weh – handelt es sich hier um einen Mythos, den wir zwar gerne glauben würden, aber von unserer Wunschliste streichen müssen. Entgegen der weit verbreiteten Annahme, dass der Energieumsatz im Sommer steigt, kann die Wissenschaft diese Hoffnung nicht bestätigen. Die meisten Kalorien verbrauchen wir tatsächlich im Winter, weil der Körper mehr Power benötigt, um seine Kerntemperatur zu halten. Na schön. Wenn wir unsere Naschlaune schon auf das Jahresende verschieben müssen, schauen wir uns jetzt wenigstens mal an, wie die ideale Sommerernährung aussieht, wie viel Trinken wirklich nötig ist und wie du dich für längere Fahrradtouren im Sommer bestmöglich stärken kannst.
Ernährung im Sommer – die Dos and Don’ts
Die sommerliche Hitze ist ein Traum, wenn man einen See zur Abkühlung genau vor der Nase hat. Grundsätzlich gilt aber, dass hohe Temperaturen für den Körper Stress bedeuten: Das hauseigene Kühlsystem ist gefragt, damit der Körper nicht überhitzt. Funktioniert diese Regulation nicht oder muten wir unserem Körper zu viel zu, kann es zu Kreislaufproblemen und Erschöpfung kommen. Daher ist es wichtig, dass der Organismus nicht noch mehr belastet und stattdessen mit leichter, mineralstoffreicher Nahrung versorgt wird. Doch immer nur grüner Salat ist nicht so dein Ding? Dann lass dich einfach mal von der mediterranen Küche inspirieren. Olivenöl oder auch Fisch sind erstklassige Lieferanten von gesunden Fetten. Hülsenfrüchte bringen B-Vitamine mit, die unter anderem wichtig für die Funktion des Immunsystems und des Stoffwechsels sind. Ein mageres Stück proteinreiches Fleisch mit Ofengemüse macht jede Mittagspause zu einem Gaumenschmaus und Gemüsenudeln mit Pesto oder eine wunderbare Gazpacho bringen Abwechslung in den Speiseplan.
Meiden solltest du generell fettige, kohlenhydratreiche Kost, an der der Körper während der Verdauung ordentlich zu knabbern hat.