23.11.2022
In der vergangenen Woche hat es uns im wahrsten Sinne des Wortes kalt erwischt. Die Temperaturen sind ins Minus gerutscht und die ersten Schneeflocken haben uns dazu gebracht, nun endgültig Sneaker gegen Winterschuhe zu tauschen. Ein Paar Schuhe sollten wir aber auch im Winter nicht im Keller einlagern: die Sportschuhe. Warum? Damit du nicht so schnell frierst. Wir erklären dir die Hintergründe.
Kalte Hände, Gänsehaut am ganzen Körper, schnupfige Nase. Hallo Winter! So romantisch die Vorweihnachtszeit ist, so belastend kann sie für alle Frostbeulen unter uns sein. Kleine Handwärmer für die Jackentasche, eine Thermoskanne Tee, dicke Einlagen für die Schuhe oder der klassische Zwiebel-Look. Bei Kälte gibt es viele Mittel und Wege, um die Zeit bis zum Frühling nicht zu lang werden zu lassen. Eine weitere Möglichkeit ist Sport – und das am besten draußen. Du glaubst du hörst nicht richtig? Oh doch, denn wer sich regelmäßig an der frischen Luft bewegt, gibt seinem Immunsystem einen ordentlichen Boost und kann die Heizung nach einer gewissen Zeit mit hoher Wahrscheinlichkeit ein kleines bisschen runterregeln.
Fahrradfahren macht warm
Klar, wer sich bewegt, friert weniger. Während eines Weihnachtsmarktbesuches bringt uns das allerdings herzlich wenig, denn die fünf Meter vom Glühweinstand zu den gebrannten Mandeln fallen nicht unbedingt in die Kategorie „aktive Bewegung“. Doch es gibt eine Lösung: Wer regelmäßig Ausdauersport wie Fahrradfahren betreibt, baut mit der Zeit mehr Muskelmasse auf. Und warum hilft das gegen das Frieren? Muskeln verbrauchen permanent Energie – egal ob in Ruhe oder in Bewegung. Die dadurch entstehende Wärme sorgt dafür, dass Menschen mit mehr Muskeln weniger schnell frieren können. Der durch den Sport aktivere Stoffwechsel kann diesen Effekt fördern.
Frieren nach dem Sport?
Vielleicht kennt ihr das Phänomen, dass ihr nach dem Sport erst so richtig friert. Das kann mehrere Gründe haben. Ein Flüssigkeitsmangel, ein abgesackter Blutzuckerspiegel oder die Thermoregulation deines Körpers, sprich Schwitzen, können für dein Frieren verantwortlich sein. Und was lässt sich nun dagegen machen? Um ehrlich zu sein, können wir dir an dieser Stelle nicht den ultimativen Ratschlag geben. Das Motto lautet „Versuch macht klug“. Ein paar Ideen haben wir aber natürlich, mit denen du das Frieren nach dem Sport in den Griff bekommst:
- Cool-Down nach dem Ausdauertraining, damit dein Körper langsam herunterfahren kann
- Vor und nach dem Sport genügend trinken
- Trainingskleidung gleich nach dem Sport wechseln
- Weder zu warm noch zu dick anziehen, Stichwort Zwiebel-Look
- Eine kleine Yoga-Einheit zum Abschluss des Trainings
Es sei hier aber auch deutlich betont, dass starkes Frieren in Kombination mit beispielsweise Zittern oder Schweißausbrüchen nicht einfach als „Ist-Zustand“ hingenommen werden sollte. Ein Arztbesuch ist in diesem Fall dringend empfohlen.