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Sichtbar & sicher im Herbst auf dem Fahrrad

Der Herbst kann alles: Sonne, Regen, Nebel. Du und dein Bike sollten das auch können.

Ein Portrait von Lisa Augustin im Fahrradtrikot - Fahrradbloggerin, Radfahrerin und Genussbikerin.

Lisa Augustin

Genussbikerin

Zuletzt geändert:05.11.25

Radfahrerin im Herbst auf dem Rennrad mit einer gelb-schwarzen sichtbaren Jacke.

Ich erinnere mich noch gut an eine meiner ersten Radfahren im Herbst: Ich saß gerade mal 5 Minuten auf dem Rad (Mountainbike mit fetten Reifen), fuhr einen leichten Berg runter und bin auf eine Holzbrücke voller Laub abgebogen. Ich kann heute noch spüren, wie es mir die Räder weggezogen hat. Im Herbst reicht ein kurzer Moment der Unachtsamkeit. Seitdem schaue ich immer auf Licht, Sichtbarkeit, angepasste Geschwindigkeit und darauf, dass das Bike auch wirklich funktioniert.

Denn eins ist klar: Viele Unfälle im Herbst sind vermeidbar.

Warum der Herbst für Radfahrer gefährlich ist

  • Die Tageslichtdauer wird immer weniger und in der Dämmerung sind Kontraste schlechter erkennbar.
  • Nebel, Regen und Schattenwürfe erschweren die Sicht – sowohl dir, als auch anderen Verkehrsteilnehmern.
  • Nasser Untergrund, Laub oder Pfützen bringen zusätzliche Rutschgefahr.

Wenn du schnell nach Hause radeln musst, weil du dein Licht vergessen und nicht damit gerechnet hast, dass es schon dunkel wird… dann ist der Herbst schon da.

Lisa

Deshalb gilt: Sichtbarkeit + Technik + vorsichtiges Fahren = bessere Sicherheit.

So machst du dich und dein Fahrrad sichtbarer

Mit den kürzer werdenden Tagen verschwindet das Licht oft schneller, als man denkt. Wer morgens oder abends unterwegs ist, fährt häufig im Halbdunkel und wird leicht übersehen. Eine funktionierende Beleuchtung ist daher nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern vor allem extrem wichtig für die eigene Sicherheit.

Frontlicht

Achte auf eine gleichmäßige Ausleuchtung. In der Stadt genügen 30 bis 50 Lux, auf dunkleren Strecken darf es etwas mehr sein.

Tipp: Die Lampe nicht zu hoch einstellen. Das blendet andere und bringt dir selbst wenig. Der Lichtkegel sollte den Boden etwa fünf bis zehn Meter vor dir ausleuchten.

Radfahrerin hält Fahrradlichter in der Hand.

Rücklicht

Oft unterschätzt, aber essenziell. Modelle mit Bremslichtfunktion erhöhen deine Sichtbarkeit zusätzlich. Ich selbst nutze ein Rücklicht mit integriertem Radar – dann weiß ich auch gleich, wann ein Auto von hinten kommt und wie schnell es ist.

Tipp: Prüfe auch regelmäßig den Akkustand deines Rücklichtes. Denn das Rücklicht hat mich nicht so sehr im Blick wie das Frontlicht, und da fällt es oft zu spät auf, wenn der Akku zur Neige geht.

Reflektoren

Kleine, aber wirksame Helfer. An Speichen, Pedalen und an der Kleidung sorgen sie dafür, dass du auch von der Seite gut gesehen wirst.

Tipp: Es gibt auch Reflektoren zum Aufnähen, Aufkleben oder Nachrüsten in verschiedensten Formen und Größen.

Speichenreflektoren

Technik & Wartung im Herbst

  • Bremsen: Bei Nässe ist der Bremsweg länger. Wenn deine Bremsbeläge schon dünn sind, kannst du schnell in eine gefährliche Situation kommen.
  • Werkstattcheck: Ein kurzer Check am Rahmen, an den Schrauben, an der Beleuchtungsanlage kann viele kleine Schwachstellen aufdecken.
  • Reifen: Genug Profil = mehr Grip. Weniger Luft = mehr Grip. Gerade bei feuchtem Laub oder schmutzigen Wegen kann das den Unterschied machen. Und es ist auch nicht verkehrt, im Herbst breitere Reifen aufs Rennrad oder aufs Gravelbike zu ziehen.

Ich fahre zum Beispiel im Herbst auf meinem Rennrad nur noch 30er-Reifen und senke den Luftdruck.

Lisa

Radfahrerin auf dem Rennrad mit einer Warnweste im Herbst

Immer schön vorsichtig und vorausschauend fahren

  • Fahr mit etwas reduzierter Geschwindigkeit, besonders auf nassen oder unklaren Wegen.
  • Halte mehr Abstand zu Hindernissen oder vorausfahrenden Fahrzeugen.
  • Wähle nach Möglichkeit hellere, beleuchtete Strecken, auch wenn der direkte Weg durch den Wald oft verlockend ist.
  • Sei auf Blendungen durch Autoscheinwerfer oder tief stehende Sonne vorbereitet – halte deinen Blick so, dass du Gegenverkehr rechtzeitig erkennst.
Radfahrerin mit ihrem Rennrad im Herbstwald

Dein Beitrag zur Sicherheit

Sichtbar bleiben heißt sicher fahren. Gerade jetzt im Herbst, wenn es früher dunkel wird und die Wege feucht sind, zahlt sich eine gute Vorbereitung aus. Ein kurzer Licht- und Bremsencheck reicht oft schon, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Und wenn du in die Dunkelheit fährst, dann ist reflektierende Kleidung oder sogar eine Warnweste Pflicht. Die gibt’s übrigens sogar in Schick und von der Stylepolizei abgesegnet. 

Wenn du dir unsicher bist, ob alles an deinem Rad passt, komm einfach vorbei – wir schauen drüber. Mit der VeloCard bekommst du bei Little John Bikes von Oktober bis Februar eine kostenlose Inspektion – ideal, um Licht, Bremsen und Reifen sicher durch den Herbst zu bringen.


Little Reminder

Ein gutes Licht, gut sichtbare Kleidung, gepflegte Bremsen und ein klarer Kopf sind deine besten Begleiter im Herbst.

Mehr über die Autorin

Ein Portrait von Lisa Augustin im Fahrradtrikot - Fahrradbloggerin, Radfahrerin und Genussbikerin.

Lisa Augustin

Genussbikerin

Ich bin Lisa Augustin aus dem Schwabenländle, 31 Jahre jung, und ohne Kaffee läuft hier gar nichts. Früher Softwareentwicklerin, heute SEO-Expertin mit eigenem Fahrradblog (LisasBunteWelt). Ich fahre alles mit Pedalen – ob Rennrad, Gravelbike, Hardtail, Fully oder Indoor auf der smarten Rolle – einfach, weil es mir Spaß macht und ich beim Radfahren so viel von der Welt sehe. Bikepackingtrips und Fahrradurlaube gehören für mich genauso dazu wie kleine Feierabendrunden und Fahrten zur Eisdiele.


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